27. August 2023
Sonntagsbeichte oder Seelenstriptease mit Sauvignon, die Zweite - und: Silke, die Angeberin
Also, gleich zu Beginn kann ich heute folgendes Sonntags-Geständnis machen: Der Titel ist diesmal eine glatte Lüge. Ich trinke nämlich keinen Sauvignon, sondern Saft und kurz wirds heut außerdem. Notgedrungenermaßen, weil viel Zeit hatte ich nicht, mir zu überlegen, was ich beichten soll. Denn: ich habe fast den gesamten Nachmittag damit zugebracht, mich in wildeste Binär-Universum-Abenteuer zu stürzen – mit dem Ergebnis, dass mir schmerzlich bewusst wurde, etwa 25 Jahre zu früh geboren zu sein, um mich leichtfüßig und mit schneller Auffassungsgabe wie ein Digital Native durch die Netzwunderwelt zu bewegen. Eher bin ich wie ein Digital T-Rex von einer Youtube-Tutorial-Seite zur nächsten getrampelt, habe herumgeflucht und aufgrund fehlender Frustrationstoleranz fast meinen Laptop masakriert.
Und das nur, um einen Trend zu folgen, der anscheinend gerade viral geht. Die Rede ist von QR-Codes, die mit KI erzeugt werden und wie Kunstwerke erscheinen. Kannte ich bis heute noch nicht, aber auch deswegen, weil ich dort, wo’s viral zugeht, meist eh nicht bin. Was gut und schlecht ist – je nach Betrachtungsweise und Metaebene. QR-Codes jedenfalls als Bilder, das hat was. Wenn ihr das noch nicht gesehen habt, werft einen Blick aufs nächste Bild oder googelt es mal (vielleicht mit ECOSIA, denn dann pflanzt ihr pro Suchanfrage ein Bäumchen und das ist eindeutig besser für das Klima und das eigene CO2-Karma ;-)).
Zum Schluss ist es mir dann gelungen, ein, zwei brauchbare Codes zu generieren (einen seht ihr da unten), aber letztlich weiß ich noch nicht, was es mir bringen wird, denn das auf FB, Instagram oder Tiktok zu posten (was ich schon gemacht hab), ist ja nur halbschlau, schließlich gehen da 90 Prozent der Nutzenden mit dem Smartphone hinein. Sie bräuchten dann schon ein zweites, um den Code zu scannen. Nun ja. Auch eine Erkenntnis des heutigen Tages. Aber ich werde mein neues Wissen schon noch einmal gebrauchen können und sei es nur, um damit anzugeben. Natürlich ganz understatementmäßig – die schönste Form der Angeberei wie ich finde.
P.S.: Wenn ihr via Handy schaut, dann am besten ein bissl in die Codes reinzommen, um die ganze Schönheit- vor allem meines – äh – Kunstwerks zu entdecken ;D
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Ich bewundere Dein Bemühen!!! Hätte den Laptop wohl über Bord bzw. den Balkon geschmissen!!!
In der Tat bin ich fast über mich hinausgewachsen bei dem Versuch, cool zu bleiben 😎😂